Was bedeutet staatlich anerkannte Erzieherin?
Die Ausbildung zum Erzieher ist nicht bundeseinheitlich geregelt. Jedes Bundesland hat seine eigenen Regelung zu der Ausbildung. Die Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher dauert meist zwischen zwei und vier Jahren. Die schulische Ausbildung erfolgt an verschiedenen Bildungseinrichtungen, wie Fachschulen, Berufsfachschulen oder einem Berufskolleg. Inzwischen bieten sogar einige Hochschulen Bachelor- und Master-Studiengänge an.
Die Prüfung besteht in der Regel aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Bereich sowie einer Facharbeit. Der erfolgreiche Abschluss der Gesamtausbildung berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte Erzieherin“ bzw. „Staatlich anerkannter Erzieher“. Nach Abschluss der Prüfungen folgt in der Regel ein berufspraktisches Jahr.
Durch den aktuellen Mangel und den zukünftigen Bedarf bieten das Berufsbild der staatlich anerkannte Erzieher/innen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in Kinderkrippen und -gärten, in vorbereitenden Schulen und Grundschulen, in der Kindertagespflege.
Zudem gibt es Stellen in heil- und sonderpädagogischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in Einrichtungen der Heimerziehung, oder in betreuten Wohnformen.